Schwerpunkt Schulen, Kindergärten, Militärspital

„wir sind froh über jede Erleichterung, über jede Mahlzeit, über jede Matratze die ihr uns aus der Schweiz mitbringt. Aber das Wichtigste für uns ist, dass Mammutli hilft in die Ukraine kommt. Dass ihr den Menschen hier zeigt, dass der Westen uns nicht vergisst“. (eine Lehrerin in Transkarpatien)

Diese Reise ging uns unter die Haut. Bei den vielen Meldungen von der Front vergessen wir gerne mal, wie die zivile Bevölkerung, die nicht direkt an der Front ist, unter den Folgen des Krieges leidet.
Darum haben wir uns entschlossen auch hier einen kleinen Tropfen auf den heissen Stein zu bewirken. Dieses Mal haben wir viel Lern- und Lehrmittel für Schulen und Kindergärten im Gepäck. Nebst dem beinahe schon obligatorischen Besuch in der Schule von Vybranivka in der Nähe von Lviv, die von der Schule und der Kirchgemeinde Grosshöchstetten unterstützt wird, fahren wir mit weiterem Material weit ins Hinterland von Transkarpatien. Was wir dort antreffen, wirft unsere Gefühle in eine Achterbahn.
Die Eingänge der Schule sind mit Sandsäcken gegen Granatsplitter geschützt. Kaum Lernmittel, defekte Toiletten, ab und zu mal Strom. Und kein Geld vorhanden für eine Reparatur.

Den Schülern und Kindergärtnern wird gelehrt, dass jederzeit irgendwo Gefahr lauern kann. Hinterhältig versteckte Handgranaten werden überall im Land von „Schläfern“ platziert. Diese wurden schon lange vor dem Krieg in die Ukraine geschleust, um die Bevölkerung zu verunsichern und Sabotage zu betreiben.

Es sind Kleinigkeiten. Für uns alltägliches. Aber für die meisten Menschen in der Ukraine sind unsere Lieferungen nicht nur einfach Material.